Aller Anfang ist schwer

In diesen Mechanismus wird der Rollfilm eingelegt.

So ist es! Ich bin mit meinen Versuchen zum analogen Photographieren nicht recht weitergekommen. Immer noch bin ich dabei, die neue Kamera, die Kiev88, kennenzulernen. Das ist gar nicht so leicht! Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist in russischer Sprache verfasst. Es ist also aussichtslos, dass ich mich damit beschäftige. Aus dem Netz habe ich mir eine deutsche Übersetzung runtergeladen, sie ist leider nicht immer eindeutig! Möglicherweise bezieht sie sich auch auf eine andere der vielen Kiev-Versionen. Bei You Tube gibt es diverse filmische Demonstrationen zur Handhabung dieser Kamera, die sich aber auch unterscheiden.

In einer Sache sind sich aber alle einig, man muss diese Kamera sehr vorsichtig behandeln, selbst kleine Bedienungsfehler soll sie sehr übel nehmen. 

Immerhin ist es mir nach anfänglichen Schwierigkeiten gelungen, einen Film einzulegen und zu belichten. Ob ich dabei alles richtig gemacht habe, weiß ich noch nicht. Als ich nämlich den örtlichen Photohändler aufsuchte, um den belichteten Film zwecks Entwicklung abzugeben, strahlte er mich an: " Nee, sowas entwickle ich nicht!" Mein Einwand, er habe mir doch versichert, dass er Schwarz-Weiß-Filme zur Behandlung annähme, widerlegte er so, ja natürlich nähme er solche Filme an, aber nur solche, die auch im Farbprozess zu entwickeln seien, diesen Ilford-Film müsse auch er einschicken, davon würde er aber abraten, da das sauteuer wäre und ein Abzug von jedem Negativ obligatorisch sei, zudem würde die Prozedur einige Wochen dauern. Ich packte meinen Film wieder ein und verließ ziemlich übelgelaunt den Laden. Nun überlege, wie ich zu Gesicht bekomme, was ich da vor ein paar Tagen geknipst habe. Ach ja, analoges Photographieren soll ja endschleunigen.

 

Dennoch hoffe ich, bald ein Photo, mit der Neuen gemacht, hier präsentieren zu können!

Die Original-Bedienungsanleitung