Es geht aufwärts!

Der erste von mir handentwickelte Schwarz-Weißfilm hängt zum Trocknen im Bad! Bald 40 Jahre ist es her, dass ich zum letzten Mal einen Film selbst entwickelt habe. Es hat wieder funktioniert! Etliche Utensilien mussten dazu neu angeschafft werden, beim letzten Umzug hatte ich mich von Tank, Schalen, Mensuren und dergleichen getrennt. Braucht man nie wieder! Irrtum!

Damit es auch ganz nostalgisch zugehen sollte, bestückte ich die von Schwiegermutter geerbte Regula King mit einem Film. 

Hier geht nichts automatisch!

Film einlegen, vorspulen bis die -1- fürs erste Bild erscheint, Verschluss spannen, Entfernung einstellen, mit einem Belichtungsmesser Blende und Verschlusszeit ermitteln und einstellen und dann endlich auslösen. 

Im Dunkelsack gab es etwas Fummelei, um den belichteten Film aus der Patrone zu holen und ihn dann in die Spirale des Entwicklungstanks einzufädeln. 


Nach Vorschrift wurde entwickelt, zwischengewässert, fixiert, gewässert und in einem Netzmittel gebadet. Während ich das hier schreibe, trocknet der Film und ich hoffe auf einigermaßen gelungene Photos. Später sollen sie dann im Filmscanner digitalisiert werden.

Kein Meisterwerk!  

Zur Erklärung - der Film Ilford XP2 super 400 für C41 Prozess, ich hatte vergessen, dass ein 400 ASA Film in der Kamera war und teilweise auf 125 ASA belichtet, mit Rodinal darum in geringer Konzentation lange entwickelt und im Filmscanner gescannt -.

Es ist aber durchaus möglich, dass die Verschlusszeiten der alten Kamera nicht mehr so richtig funktionieren.