Back to the roots!

Die Wiesent im Bereich der Hammermühle

Auch in diesem Jahr waren meine Frau und ich wieder in Waischenfeld an der Wiesent. Wie immer haben wir bei Robert in der Hammermühle gewohnt. Das Wetter, Anfang August, war für normale Urlauber optimal, viel Sonne und hohe Temperaturen. Selten habe ich in dieser Gegend so viele Touristen gesehen, Wanderer, aber auch Fliegenfischer.

Um es gleich zu sagen, die Fischerei war schlecht, auch am Abend, wenn die Sonne verschwunden war, so etwas wie einen Abendsprung gab es nie. Langsam fließende Passagen waren total verkrautet, sodass zur Bereinigung ein Mähboot angesetzt werden musste. Ein Gast, der wie ich, schon seit vielen Jahren an der Wiesent fischt, meinte, ich würde gewiss auch feststellen, dass die Wiesent nicht mehr wie früher sei. Die Preise für die Tageskarten haben sich allerdings merklich erhöht. Eine Strecke, die ich zum Fischen in Betracht gezogen hatte, sollte nun 40 Euro kosten. Angesichts der Aussicht auf wenig Erfolg beim Fischen, habe ich verzichtet.

Natürlich kam ich auch mit anderen Fischern ins Gespräch. Einer meinte, die Tage an der Wiesent seien eine Notlösung. Eigentlich wollte er in Irland auf Lachs fischen. Corona hätte ihm da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ja, er hätte ein paar gute Fische am Haken gehabt, die er dann aber verloren hätte. Bei diesen kleinen Haken, die man hier verwende, sei das ja kein Wunder. Aber, back to the roots, sei es doch ganz schön gewesen. Ein Lachsfischer! Mir gefiel diese abfällige herablassende Betrachtung der Forellen- und Äschenfischerei wenig!

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Eine wertvolle Bindehilfe

Gestern habe ich diese 16er Trockenfliege nach Barry Ord Clarkes Anweisung gebunden. Eigentlich eine Sache von wenigen Minuten, aber beim Winden des Hechelkranzes rutschte mir immer wieder die Hechelspitze aus der Hechelklemme. Bis ich mich an einen Tipp, ich glaube auch von Barry Ord Clarke, erinnerte, der dieses nervige Rausrutschen verhindern soll.

Man schneide schmale Streifen eines feinen Schleifpapiers aus und klebe sie mit Sekundenkleber auf die Backen der Hechelklemme. Funktioniert hervorragend! Diesen Tipp gebe ich gerne weiter!

 

ps. man sollte seine gebundenen Fliegen hin und wieder fotografieren, denn dann erkennt man Nachlässigkeiten, so hier - zu viel und zu dick aufgetragener Kleber

Experimente

 

Jetzt im Moment verbringe ich gezwungener Maßen mehr Zeit zu Hause. Zeit, die ausgefüllt werden will. Ich habe mich wieder auf das lange vernachlässigte Fliegenbinden besonnen. Es entstanden neue Kreationen, deren Funktion ich dann im und auf dem Wasser näher beobachten wollte.

Es müsste doch möglich sein, mit Hilfe eines Macroobjektivs Fotos davon zu machen, wie sich solch eine Fliege im bzw. auf dem Wasser verhält. Im Haushalt suchte ich nach geeignetem Versuchsmaterial und erste Probeaufnahmen entstanden. Die Handhabung stellte sich als nicht gerade einfach heraus. Der Wasserbehälter sollte passend sein, z.B. durch Krümmung keine Verzerrungen erzeugen. Nun zeige ich die ersten Ergebnisse. Einiges muss verbessert werden, aber die Idee ist geboren. Ich werde sie weiter verfolgen und mögliche Ergebnisse vorstellen.

Die oben abgebildete Trockenfliege war noch dem ersten Fotoversuch untergegangen und nach einer Weile von alleine wieder aufgetaucht. Überall erscheinende kleine kleine Luftbläschen hatten sicherlich dafür gesorgt.


 Barry Ord Clarkes Deer Hair Hackle Suspender Midge im Wasserfilm schwimmend

 

 

Ein paar Fliegen aus der Werkstadt der Hollfelder Traditionsfirma Bavaria

 

Sie stammen aus meinem Besitz. Heinz Weiland, der lange für die Bavaria als Instruktor gearbeitet hat, hat sie mir einmal geschenkt.

Ein paar Photos sind hier zusehen.


Neubeginn

Eine Rehhaarsedge vor einer antiken Angelrolle

Ich habe das Fliegenbinden wieder entdeckt, und ich hoffe, dass es meine Gesundheit zulässt, wieder einmal zum Fischen ans Wasser zu gehen!


"the finest ever built"

Vor ein paar Jahren habe ich eine solche "Wonderod" und die dazugehörige Automatikrolle von Shakespeare in einem Konvolut ersteigert. Zufällig fand ich letzt dieses Werbeplakat im Internet und kramte Rute und Rolle hervor, baute beides zusammen und machte ein paar Würfe. Das reichte auch schon. Verwöhnt vom heutigen Material, kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit dieser Last einen genussvollen Tag beim Fischen verbringen konnte. Interessanterweise befindet sich auf der Rolle aber schon eine Kunststoffschnur. 

Im Jahre 1947 begann die amerikanische Firma Shakespeare mit der Produktion von Glasfaserruten. Wann meine Rute und die Rolle gebaut worden sind, konnte ich nicht feststellen.

Shakespeare Wonderod - Details

Die besagte Shakespeare Automatikrolle

mehr lesen

Petri Heil

 

Es wird Zeit, dass ich den mal aus dem Gefrierschrank nehme!

Den Fisch natürlich!

 

Plattenfund


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Mitte Mai an der Wiesent

 

Mehr hier


1 Kommentare

Norman Maclean Aus der Mitte entspringt ein Fluss

 

Ein meisterhafter Roman, in dessen Mitte das Fliegenfischen steht.

 

Mehr hier

Bindehilfe für einen sauberen Abschlussknoten bei einer Trockenfliege

Mehr hier

Heinz Weiland ist tot

Dieses Photo habe ich 2007 beim Gespließtenbauertreffen in Waischenfeld gemacht.
Dieses Photo habe ich 2007 beim Gespließtenbauertreffen in Waischenfeld gemacht.

Wieder hat uns einer aus der alten Garde der Fliegenfischer für immer verlassen.Wie ich gerade eben erfahren habe, ist Heinz Weiland am 16. Januar im Alter von 89 Jahren verstorben.

Die letzten Jahre hatte er, ganz nah an der schönen Wiesent lebend, in Waischenfeld verbracht.

Ich erinnere mich gerne an manches Gespräch übers Fischen, über die richtige Fliege oder die rechte Rute. Lange Jahre betreute er die Fliegenfischerschule an der Hammermühle und manch einer hat den Umgang mit der Fliegenrute bei ihm erlernt.

Wenn ich wieder am Fluss stehe, werde ich  an ihn denken!


Diese Rute, gefertigt von Wolfhard Schulz, trägt den Namen Heinz Weilands.

Ein erfolgreicher Besuch beim Zahnarzt

 

 

Dennoch für Fliegenbinder recht interessant!

 

Siehe hier!

Sommerliches Fischen an der Wiesent

An der Hammermühle
An der Hammermühle

 Vom 23. August bis zum 6. September machten meine Frau und ich wieder einmal Urlaub an der Wiesent in der Fränkischen Schweiz. Gewohnt haben wir in der Pension Hammermühle in Weischenfeld.


Weiterlesen

Lieblingsplätze  -  Die Hammermühle an der Wiesent in der Fränkischen Schweiz

Es ist fast jedes Jahr so. Irgendwann sagen meine Frau oder ich: "Eigentlich müssten wir mal wieder an die Wiesent fahren!"


Weiterlesen

Bei Adele

Rechts das Hotel Eberhard, gegenüber die Schnapsbrennerei Wunder
Rechts das Hotel Eberhard, gegenüber die Schnapsbrennerei Wunder

Mit viel Vergnügen und tiefem Schmunzeln habe ich heute auf Tankred Rinders Homepage seinen Artikel über das Hotel Eberhard in Muggendorf gelesen!

Und da tauchten sie alle wieder auf vor meinem geistigen Auge. Wie Schemen im morgendlichen Nebel über der Wiesent erscheinen sie, neben Frau Würffel, selbstverständlich, die Gefährten vergangener Zeiten - Günther Stock, mein Mentor im Fliegenfischen, Gott hab ihn seelig, Gerhard Lerch mit seiner Wiesent Lodge, der nie so richtig heimig werden konnte an der Wiesent, leider auch schon verstorben, Heinz Weiland, der Altmeister, nun dort wohnhaft, Frau Wehrl von Gutenbiegen, die alten Damen aus der Hammermühle, eiserne Wächterinnen über Haus und Hof, Gerd Damm, der fliegenfischende Kriminalkommissar, leider auch verstorben, Maria Eckert, Tochter der Heinleins, die einstmals das Fliegenfischerhotel in Doos betrieben, und, und ... .

Wir, Ehefrau und Sohn, haben beinahe 20 Jahre lang in der Hammermühle in Waischenfeld gewohnt. Günther hatte mich dort eingeführt, verbunden mit zahlreiche Hinweisen für gutes Essen und Trinken in der Gegend. Hier lernte ich so richtig, mit der Trockenfliege zu fischen, wenn es galt, einen steigenden Fisch am anderen Ufer anzuwerfen.

Unter den Gästen der Hammermühle gab es einen festen Kreis von Fliegenfischern, der keine Annäherung zuließ. Der Eleve, wie ich damals einer war, hatte keinen Zutritt. Man grenzte sich ab. Aber es gab auch zugänglichere Menschen! Heute ist vom alten Geist der Hammermühle nur noch wenig zu spüren.

Dort, meist beim Frühstück, wurde darüber spekuliert, wer denn nun bei Adele gerade zu Gast sei. Ah, der und der, da müsse man doch mal zum Kaffeetrinken hin!

So dann auch einmal mein Sohn Johannes und ich. Wir betraten den Gastraum und schon baute sich, wenn man das bei ihrer kleinen Statur sagen kann, Frau Würffel vor uns auf und sprach:" Ihr seids doch auch Fliegenfischer! Das seh i gleich!" Wir bekamen auch Kaffee und Kuchen zu recht gesalzenem Preis.

Die anderen anwesenden Gäste, ich möchte sie mal mit dem Wort konservativ bezeichnen, beäugten uns kritisch. Die zum Hotel gehörende Wiesentstrecke ist wirklich sehr schön, leider habe ich dort noch nie gefischt. Das kann sich aber ändern, da ein ansehnlicher Teil als "Altherrenstrecke" bekannt ist!

Schon wahr, Adele legte stets Wert auf Rang und Titel. Viele derartige Herren waren Stammgäste. Um so lustiger nachzulesen,  wie so junge Burschen wie Tankred und sein Freund dort einfielen und es wagten, nach Zapfenstreich Unruhe zu verbreiten!

Es ist schon als "Glückstreffer" zu bezeichnen, dass die jungen Herren bei ihrem ersten Wiesentbesuch ausgerechnet bei Adele einfielen!

Vor einigen Jahren war Adele ernstlich krank, aber, wie es heißt, hat sie sich wieder prächtig erholt. Gott sei Dank!

Etwas hat Tankred vergessen zu berichten, direkt dem Hotel gegenüber liegt das Haus der Wunders. Es beherbergt eine kleine Schnapsbrennerei. Im winzigen Probierraum, vollgestellt mit Flaschen, kann man bei der netten Frau Wunder die herrlichsten Obstbrände kosten und erwerben. 

Einmal im Jahr sind wir immer an der Wiesent. Einer von uns beiden, meine Frau oder ich, meinen dann im Verlaufe des Jahres, es sei doch an der Zeit, mal wieder in die Fränkische zu fahren, alte Wege zu gehen und nachzusehen, was sich so alles verändert hat.

Leider! Gerhard Lerchs wunderschöne Wiesentlodge gibt es so nicht mehr. Er hatte dort den schönsten Laden für Fliegenfischerartikel, den ich je gesehen habe. Auch wohlsortiert war Maria Eckerts Geschäft in Streitberg, das es leider auch nicht mehr gibt!

Ich vermisse das Gespräch mit Gerhard Lerch, wenn ich in Gutenbiegen fischte, und er mir auf der dortigen Holzbrücke zuschaute.

Jetzt, wo ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich etwas sentimental werde, zumal einige der alten Freunde und Bekannten nicht mehr sind!

 

Gestern ( 22.1.17 ) habe ich im Netz zwei passende Videos gefunden. 

 

Die Wiesent und Gerhard Lerch  -

https://www.youtube.com/watch?v=nzv2AbhVD0Y

 

Die Strecke des Hotels Eberharter und ihre Fischer -

https://www.youtube.com/watch?v=Dugq3ewcHKc

 

 

Tankred (Montag, 11 November 2013 22:55)

Hallo Volker,
einen sprachlich als auch fotografisch sehr schönen Beitrag hast Du hier erstellt - auch ich konnte mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Es freut mich sehr, dass ich dazu den Anstoß geben konnte. Mir gefällt die Hammermühle Strecke, vielleicht sollte ich dieser auch einen Besuch erstatten. Denn kommendes Jahr werde ich wieder in der Fränkischen Schweiz sein.
Grüße, Tankred

Feine Italiener

Beim Gespließtenbauer-Treffen in Waischenfeld stellten italienische Binder eine ganz neue Art des Fliegenbindens vor.

 

Mehr lesen


Hinweise für das Fischen im Yukon-Territorium

Ein paar, wie ich meine, wertvolle Tipps für einen Aufenthalt dort

Eins meiner Photos in FlyFishing&Flytying


Heute war die jüngste Ausgabe des britischen Fliegenfischer-Magazins FlyFishing&FlyTying im Briefkasten. 

Meine Überraschung war groß, als ich auf Seite 9 in der Rubrik - Your Say - Flyfishing in focus - das Photo sah, das ich vor einiger Zeit an den Verlag geschickt hatte.

 

In besserer Qualität ist es auf dieser Website unter Fliegenfischen - Aufsteiger zu sehen.

Fliegenrollen

Neu - Im Bereich "Fliegenfischen" sind einige meiner Fliegenrollen zu sehen.

Back to the roots!

Die Wiesent im Bereich der Hammermühle

Auch in diesem Jahr waren meine Frau und ich wieder in Waischenfeld an der Wiesent. Wie immer haben wir bei Robert in der Hammermühle gewohnt. Das Wetter, Anfang August, war für normale Urlauber optimal, viel Sonne und hohe Temperaturen. Selten habe ich in dieser Gegend so viele Touristen gesehen, Wanderer, aber auch Fliegenfischer.

Um es gleich zu sagen, die Fischerei war schlecht, auch am Abend, wenn die Sonne verschwunden war, so etwas wie einen Abendsprung gab es nie. Langsam fließende Passagen waren total verkrautet, sodass zur Bereinigung ein Mähboot angesetzt werden musste. Ein Gast, der wie ich, schon seit vielen Jahren an der Wiesent fischt, meinte, ich würde gewiss auch feststellen, dass die Wiesent nicht mehr wie früher sei. Die Preise für die Tageskarten haben sich allerdings merklich erhöht. Eine Strecke, die ich zum Fischen in Betracht gezogen hatte, sollte nun 40 Euro kosten. Angesichts der Aussicht auf wenig Erfolg beim Fischen, habe ich verzichtet.

Natürlich kam ich auch mit anderen Fischern ins Gespräch. Einer meinte, die Tage an der Wiesent seien eine Notlösung. Eigentlich wollte er in Irland auf Lachs fischen. Corona hätte ihm da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ja, er hätte ein paar gute Fische am Haken gehabt, die er dann aber verloren hätte. Bei diesen kleinen Haken, die man hier verwende, sei das ja kein Wunder. Aber, back to the roots, sei es doch ganz schön gewesen. Ein Lachsfischer! Mir gefiel diese abfällige herablassende Betrachtung der Forellen- und Äschenfischerei wenig!

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Eine wertvolle Bindehilfe

Gestern habe ich diese 16er Trockenfliege nach Barry Ord Clarkes Anweisung gebunden. Eigentlich eine Sache von wenigen Minuten, aber beim Winden des Hechelkranzes rutschte mir immer wieder die Hechelspitze aus der Hechelklemme. Bis ich mich an einen Tipp, ich glaube auch von Barry Ord Clarke, erinnerte, der dieses nervige Rausrutschen verhindern soll.

Man schneide schmale Streifen eines feinen Schleifpapiers aus und klebe sie mit Sekundenkleber auf die Backen der Hechelklemme. Funktioniert hervorragend! Diesen Tipp gebe ich gerne weiter!

 

ps. man sollte seine gebundenen Fliegen hin und wieder fotografieren, denn dann erkennt man Nachlässigkeiten, so hier - zu viel und zu dick aufgetragener Kleber

Experimente

 

Jetzt im Moment verbringe ich gezwungener Maßen mehr Zeit zu Hause. Zeit, die ausgefüllt werden will. Ich habe mich wieder auf das lange vernachlässigte Fliegenbinden besonnen. Es entstanden neue Kreationen, deren Funktion ich dann im und auf dem Wasser näher beobachten wollte.

Es müsste doch möglich sein, mit Hilfe eines Macroobjektivs Fotos davon zu machen, wie sich solch eine Fliege im bzw. auf dem Wasser verhält. Im Haushalt suchte ich nach geeignetem Versuchsmaterial und erste Probeaufnahmen entstanden. Die Handhabung stellte sich als nicht gerade einfach heraus. Der Wasserbehälter sollte passend sein, z.B. durch Krümmung keine Verzerrungen erzeugen. Nun zeige ich die ersten Ergebnisse. Einiges muss verbessert werden, aber die Idee ist geboren. Ich werde sie weiter verfolgen und mögliche Ergebnisse vorstellen.

Die oben abgebildete Trockenfliege war noch dem ersten Fotoversuch untergegangen und nach einer Weile von alleine wieder aufgetaucht. Überall erscheinende kleine kleine Luftbläschen hatten sicherlich dafür gesorgt.


 Barry Ord Clarkes Deer Hair Hackle Suspender Midge im Wasserfilm schwimmend

 

 

Ein paar Fliegen aus der Werkstadt der Hollfelder Traditionsfirma Bavaria

 

Sie stammen aus meinem Besitz. Heinz Weiland, der lange für die Bavaria als Instruktor gearbeitet hat, hat sie mir einmal geschenkt.

Ein paar Photos sind hier zusehen.


Neubeginn

Eine Rehhaarsedge vor einer antiken Angelrolle

Ich habe das Fliegenbinden wieder entdeckt, und ich hoffe, dass es meine Gesundheit zulässt, wieder einmal zum Fischen ans Wasser zu gehen!


"the finest ever built"

Vor ein paar Jahren habe ich eine solche "Wonderod" und die dazugehörige Automatikrolle von Shakespeare in einem Konvolut ersteigert. Zufällig fand ich letzt dieses Werbeplakat im Internet und kramte Rute und Rolle hervor, baute beides zusammen und machte ein paar Würfe. Das reichte auch schon. Verwöhnt vom heutigen Material, kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit dieser Last einen genussvollen Tag beim Fischen verbringen konnte. Interessanterweise befindet sich auf der Rolle aber schon eine Kunststoffschnur. 

Im Jahre 1947 begann die amerikanische Firma Shakespeare mit der Produktion von Glasfaserruten. Wann meine Rute und die Rolle gebaut worden sind, konnte ich nicht feststellen.

Shakespeare Wonderod - Details

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Petri Heil

 

Es wird Zeit, dass ich den mal aus dem Gefrierschrank nehme!

Den Fisch natürlich!

 

Plattenfund


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Mitte Mai an der Wiesent

 

Mehr hier


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Norman Maclean Aus der Mitte entspringt ein Fluss

 

Ein meisterhafter Roman, in dessen Mitte das Fliegenfischen steht.

 

Mehr hier

Bindehilfe für einen sauberen Abschlussknoten bei einer Trockenfliege

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Heinz Weiland ist tot

Dieses Photo habe ich 2007 beim Gespließtenbauertreffen in Waischenfeld gemacht.
Dieses Photo habe ich 2007 beim Gespließtenbauertreffen in Waischenfeld gemacht.

Wieder hat uns einer aus der alten Garde der Fliegenfischer für immer verlassen.Wie ich gerade eben erfahren habe, ist Heinz Weiland am 16. Januar im Alter von 89 Jahren verstorben.

Die letzten Jahre hatte er, ganz nah an der schönen Wiesent lebend, in Waischenfeld verbracht.

Ich erinnere mich gerne an manches Gespräch übers Fischen, über die richtige Fliege oder die rechte Rute. Lange Jahre betreute er die Fliegenfischerschule an der Hammermühle und manch einer hat den Umgang mit der Fliegenrute bei ihm erlernt.

Wenn ich wieder am Fluss stehe, werde ich  an ihn denken!


Diese Rute, gefertigt von Wolfhard Schulz, trägt den Namen Heinz Weilands.

Ein erfolgreicher Besuch beim Zahnarzt

 

 

Dennoch für Fliegenbinder recht interessant!

 

Siehe hier!

Sommerliches Fischen an der Wiesent

An der Hammermühle
An der Hammermühle

 Vom 23. August bis zum 6. September machten meine Frau und ich wieder einmal Urlaub an der Wiesent in der Fränkischen Schweiz. Gewohnt haben wir in der Pension Hammermühle in Weischenfeld.


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Lieblingsplätze  -  Die Hammermühle an der Wiesent in der Fränkischen Schweiz

Es ist fast jedes Jahr so. Irgendwann sagen meine Frau oder ich: "Eigentlich müssten wir mal wieder an die Wiesent fahren!"


Weiterlesen

Bei Adele

Rechts das Hotel Eberhard, gegenüber die Schnapsbrennerei Wunder
Rechts das Hotel Eberhard, gegenüber die Schnapsbrennerei Wunder

Mit viel Vergnügen und tiefem Schmunzeln habe ich heute auf Tankred Rinders Homepage seinen Artikel über das Hotel Eberhard in Muggendorf gelesen!

Und da tauchten sie alle wieder auf vor meinem geistigen Auge. Wie Schemen im morgendlichen Nebel über der Wiesent erscheinen sie, neben Frau Würffel, selbstverständlich, die Gefährten vergangener Zeiten - Günther Stock, mein Mentor im Fliegenfischen, Gott hab ihn seelig, Gerhard Lerch mit seiner Wiesent Lodge, der nie so richtig heimig werden konnte an der Wiesent, leider auch schon verstorben, Heinz Weiland, der Altmeister, nun dort wohnhaft, Frau Wehrl von Gutenbiegen, die alten Damen aus der Hammermühle, eiserne Wächterinnen über Haus und Hof, Gerd Damm, der fliegenfischende Kriminalkommissar, leider auch verstorben, Maria Eckert, Tochter der Heinleins, die einstmals das Fliegenfischerhotel in Doos betrieben, und, und ... .

Wir, Ehefrau und Sohn, haben beinahe 20 Jahre lang in der Hammermühle in Waischenfeld gewohnt. Günther hatte mich dort eingeführt, verbunden mit zahlreiche Hinweisen für gutes Essen und Trinken in der Gegend. Hier lernte ich so richtig, mit der Trockenfliege zu fischen, wenn es galt, einen steigenden Fisch am anderen Ufer anzuwerfen.

Unter den Gästen der Hammermühle gab es einen festen Kreis von Fliegenfischern, der keine Annäherung zuließ. Der Eleve, wie ich damals einer war, hatte keinen Zutritt. Man grenzte sich ab. Aber es gab auch zugänglichere Menschen! Heute ist vom alten Geist der Hammermühle nur noch wenig zu spüren.

Dort, meist beim Frühstück, wurde darüber spekuliert, wer denn nun bei Adele gerade zu Gast sei. Ah, der und der, da müsse man doch mal zum Kaffeetrinken hin!

So dann auch einmal mein Sohn Johannes und ich. Wir betraten den Gastraum und schon baute sich, wenn man das bei ihrer kleinen Statur sagen kann, Frau Würffel vor uns auf und sprach:" Ihr seids doch auch Fliegenfischer! Das seh i gleich!" Wir bekamen auch Kaffee und Kuchen zu recht gesalzenem Preis.

Die anderen anwesenden Gäste, ich möchte sie mal mit dem Wort konservativ bezeichnen, beäugten uns kritisch. Die zum Hotel gehörende Wiesentstrecke ist wirklich sehr schön, leider habe ich dort noch nie gefischt. Das kann sich aber ändern, da ein ansehnlicher Teil als "Altherrenstrecke" bekannt ist!

Schon wahr, Adele legte stets Wert auf Rang und Titel. Viele derartige Herren waren Stammgäste. Um so lustiger nachzulesen,  wie so junge Burschen wie Tankred und sein Freund dort einfielen und es wagten, nach Zapfenstreich Unruhe zu verbreiten!

Es ist schon als "Glückstreffer" zu bezeichnen, dass die jungen Herren bei ihrem ersten Wiesentbesuch ausgerechnet bei Adele einfielen!

Vor einigen Jahren war Adele ernstlich krank, aber, wie es heißt, hat sie sich wieder prächtig erholt. Gott sei Dank!

Etwas hat Tankred vergessen zu berichten, direkt dem Hotel gegenüber liegt das Haus der Wunders. Es beherbergt eine kleine Schnapsbrennerei. Im winzigen Probierraum, vollgestellt mit Flaschen, kann man bei der netten Frau Wunder die herrlichsten Obstbrände kosten und erwerben. 

Einmal im Jahr sind wir immer an der Wiesent. Einer von uns beiden, meine Frau oder ich, meinen dann im Verlaufe des Jahres, es sei doch an der Zeit, mal wieder in die Fränkische zu fahren, alte Wege zu gehen und nachzusehen, was sich so alles verändert hat.

Leider! Gerhard Lerchs wunderschöne Wiesentlodge gibt es so nicht mehr. Er hatte dort den schönsten Laden für Fliegenfischerartikel, den ich je gesehen habe. Auch wohlsortiert war Maria Eckerts Geschäft in Streitberg, das es leider auch nicht mehr gibt!

Ich vermisse das Gespräch mit Gerhard Lerch, wenn ich in Gutenbiegen fischte, und er mir auf der dortigen Holzbrücke zuschaute.

Jetzt, wo ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich etwas sentimental werde, zumal einige der alten Freunde und Bekannten nicht mehr sind!

 

Gestern ( 22.1.17 ) habe ich im Netz zwei passende Videos gefunden. 

 

Die Wiesent und Gerhard Lerch  -

https://www.youtube.com/watch?v=nzv2AbhVD0Y

 

Die Strecke des Hotels Eberharter und ihre Fischer -

https://www.youtube.com/watch?v=Dugq3ewcHKc

 

 

Tankred (Montag, 11 November 2013 22:55)

Hallo Volker,
einen sprachlich als auch fotografisch sehr schönen Beitrag hast Du hier erstellt - auch ich konnte mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Es freut mich sehr, dass ich dazu den Anstoß geben konnte. Mir gefällt die Hammermühle Strecke, vielleicht sollte ich dieser auch einen Besuch erstatten. Denn kommendes Jahr werde ich wieder in der Fränkischen Schweiz sein.
Grüße, Tankred

Feine Italiener

Beim Gespließtenbauer-Treffen in Waischenfeld stellten italienische Binder eine ganz neue Art des Fliegenbindens vor.

 

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Hinweise für das Fischen im Yukon-Territorium

Ein paar, wie ich meine, wertvolle Tipps für einen Aufenthalt dort

Eins meiner Photos in FlyFishing&Flytying


Heute war die jüngste Ausgabe des britischen Fliegenfischer-Magazins FlyFishing&FlyTying im Briefkasten. 

Meine Überraschung war groß, als ich auf Seite 9 in der Rubrik - Your Say - Flyfishing in focus - das Photo sah, das ich vor einiger Zeit an den Verlag geschickt hatte.

 

In besserer Qualität ist es auf dieser Website unter Fliegenfischen - Aufsteiger zu sehen.

Fliegenrollen

Neu - Im Bereich "Fliegenfischen" sind einige meiner Fliegenrollen zu sehen.