Stefan Zweig Sternstunden der Menschheit



Mit diesem Buch fing alles an! Im jugendlichen Alter von 14 Jahren bekam ich es von Nachbarn geschenkt, sie legten damit wohl die Grundstein für meine spätere Liebe zu den Büchern, zur Literatur. 

Mit Bedacht hatten sie sicher gerade dieses Buch ausgewählt, geschrieben vom großen Stefan Zweig. Er beschreibt Episoden, die für die Menschheit bedeutend waren. Damals war für mich Stefan Zweig noch kein Begriff, aber ich erinnere mich daran, wie mich gerade seine Sprache fesselte.

Besonders beeindruckt hat mich damals die Geschichte „Das Genie einer Nacht“, in der die Entstehung der Marseillaise  geschildert wird, für Zweig eine der Sternstunden der Menschheit. 

Der junge Leser sollte nicht nur für die schöne Sprache, sondern auch für das bedeutende Weltgeschehen sensibilisiert werden. Ich konnte den freundlichen Nachbarn leider nie meinen Dank sagen für den Weg, den sie mir gewiesen haben, denn sie zogen bald fort.

 

Jüngst habe ich dieses Buch wieder entdeckt und einige der „Sternstunden“ gelesen. Immer noch begeistern mich die Sprache Zweigs und seine Sicht und seine Deutung des besonderen Weltgeschehens.

 

Ein Satz aus dem Vorwort der „Sternstunden der Menschheit“ sei zitiert -

 

 

Entsteht aber in der Kunst ein Genius, so überdauert er die Zeiten; ereignet sich eine solche Weltstunde der Menschheit, so schafft sie Entscheidung für Jahrzehnte und Jahrhunderte.