Lieblingsplätze Seite II


Der Altenberger Dom

Westportal

Seitenschiff


Der Altenberger Dom ist eine Simultankirche. Sie wird von Katholiken wie von Protestanten für Gottesdienste genutzt. Das hat der Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. so verfügt. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Bergische Dom in den Jahren zwischen 1834 und 1847 nach Brand und Zerstörung wiederhergestellt werden konnte. Altenberg gehört zur Gemeinde Odenthal unweit der Städte Bergisch Gladbach und Leverkusen.

Ursprünglich war das Gotteshaus die Kirche einer Zisterzienserabtei. Mit ihrem Bau wurde im  Jahre 1259 begonnen. Die Kirche beherbergt über dem Westportal das größte Kirchenfenster im deutschen Raum. Im Gegensatz zu diesem sind alle anderen Fenster im sogenannten Grisaillestil gehalten. Sie zeigen schlichte pflanzliche Motive, so nach Vorschrift der Zisterzienser, die in ihren Kirchenfenstern figürliche Abbildungen ablehnten. Das große Fenster im Westportal von 1397 zeigt hingegen Heiligenfiguren.

Der Kirchenraum ist stets ein Ort der Ruhe und der Einkehr. Dem Kirchenbau ist eine Bildungsstätte der katholischen Jugend angegliedert. Hier gibt es einen besuchenswerten Buchladen. Einkehrmöglichkeit bieten eine Hotelgaststätte und ein kleiner Gasthof.

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Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth

Markgräfin Wilhelmine (1709-1758) vor ihrem berühmten Barockopernhaus in Bayreuth

Die letzten Takte des Konzertes der Berliner Philharmoniker im neueröffneten Bayreuther Opernhaus waren gerade verklungen, als mir klar wurde, dass dieses Opernhaus  ganz gewiss auch zu meinen Lieblingsplätzen gehört.

Seit vielen, vielen Jahren fahren meine Frau und ich wenigstens einmal im Jahr in die Fränkische Schweiz und immer besuchen wir Bayreuth und seine Oper. 2012 wurde die Oper der Markgräfin Wilhelmine zum Weltkulturerbe und über Jahre restauriert.

Die beinahe schlichte Fassade verrät nichts von dem barocken Glanz des Innenraums. Nie werde ich die Bild- und Tonschau vergessen, die wir bei unserem ersten Besuch in der Oper erlebten. Wir saßen im Gestühl und lauschten dem Dialog zwischen der Markgräfin und ihrem Vertrauten Voltair. Es ging um Bayreuth, die Musik und natürlich über Philosophie. Dabei hatten wir genügend Zeit, die prunkvolle Ausstattung des Theaters zu bewundern. 

Jetzt ist alles restauriert, viele Lackschichten sind von den aus Holz bestehenden Wänden, Ornamenten und Figuren abgetragen worden, sie erstrahlen nun in neuem Glanz. Vor 14 Tagen ist das Opernhau wieder eröffnet worden, und die Wiener haben diesen Ort als Schauplatz ihres jährlichen Europakonzerts gewählt. Ein wunderbares Konzert. Besser als Beethoven und Wagner hätte aber Barockmusik hierher gepasst, sicherlich nicht das besondere Repertoire dieses Orchesters.

Die Markgräfin Wilhelmine, eine Schwester Friedrichs des Großen, war mit dem Markgrafen von Bayreuth verheiratet worden. Sie machte es sich zur Aufgabe, das verschlafene Provinzstädtchen zu einem Ort der Kunst zu machen. Sie ließ bauen, war eine begabte Musikerin und versammelte Schauspieler und Musiker an ihrem Hof. Das Opernhaus ließ sie zur Hochzeit ihrer Tochter Elisabeth Frederike Sophie, die im Jahre 1748 stattfand, errichten. Pünktlich zur Hochzeit wurde alles fertig. 

In der kommenden Woche, wenn wir wieder in Oberfranken sind, werden wir Gelegenheit haben, das Opernhaus in seinem neuen Glanz zu besichtigen.


Das Visitor Centre der Whisky Distillery Laphroaig auf der Insel Islay


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Als wir die Whiskyinsel Islay besuchten, waren Johannes und ich oft Gast im Besucherzentrum der Whisky-Destillerie Laphroaig. 

In den gemütlich eingerichteten Räumen fühlten wir uns bei einem Dram oder bei einer Tasse Kaffee sehr wohl. Dabei beobachteten wir das Treiben um die anderen Gäste herum oder hielten einen Plausch mit den Angestellten, die wir zum Teil noch von unserem ersten Aufenthalt her kannten.