Erlebniswelt - Fliegenfischen Fürstenfeldbruck 2010


„Was, Du warst noch nie auf der EWF!“ Das konnte Peter Wieditz nicht verstehen. „Dieses Jahr musst Du unbedingt dorthin!“ Bald knüpfte er mir einen Kontakt zu Robert Stroh und so bekam ich noch ein Hotelzimmer und Karten für das alljährliche Dinner am Samstag.
Die Anreise nach Fürstenfeldbruck per Flieger verlief glatt. Schon kurz vor 10:00 Uhr saßen wir letzten Donnerstag am Frühstückstisch des Hotels Fürstenfelder, das nur wenige Gehminuten vom Veranstaltungsort, dem Kloster Fürstenfeld, entfernt liegt.

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Wir teilten unser Hotel mit einiger Prominenz der Fliegenfischerszene wie H.R. Hebeisen, Mirjana Pavlic, Tim Anderson und vielen anderen.
Der Donnerstag und der Freitag gehörten bei schönem Wetter dem Sightseeing in München.
Am Freitagabend landeten meine Frau und ich bei der Suche nach einem Lokal für`s Abendessen im Restaurant
des Romantikhotels Post in Fürstenfeldbruck. Zu meiner Überraschung trafen wir hier auf eine große Schar von Fliegenfischern. Gert-Peter Wieditz bat uns sogleich an seinen Tisch, und wir waren bald eingebunden in lebhafte Gespräche. Neben Peter und seiner Gattin waren da noch Kate Blubaugh, die Wurflehrerin aus den USA, der Fliegenbinder Hans-Jürgen Baum mit Ehefrau, Rudy van Duijnhofen aus den Niederlanden, der bekannte Binder und Werfer, Jörg Schuft, trotz seiner jungen Jahre ein meisterhafter Binder klassischer Lachsfliegen, später kam dann noch Igor Stancev dazu, ein Topfliegenbinder aus Mazedonien.
Wie selbstverständlich wurden wir in diesen erlauchten Kreis aufgenommen und beim süffigen Weissbier gab es viel zu erzählen und zu lachen.
Am Samstagmorgen , gleich nach dem Frühstück, machte ich mich auf den Weg zur Ausstellung. Auf dem großzügig bemessenen Gelände tummelte sich schon eine Zahl von Besuchern.

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Auf dem Freigelände konnten sich die Fliegenwerfer austoben. Am Casting-Pool zeigten zahlreiche Wurfinstruktore ihre Kunst. In zwei Hallen, im Parterre und auf der ersten Etage, präsentierte eine große Anzahl von Ausstellern ihre Produkte. Zwei Vortragsräume standen für Vorträge zur Verfügung. Der Andrang war bereits so groß, dass es an manchen Ständen schwierig war, einen Blick auf die Ausstellungsstücke zu werfen. Ich beschränkte mich zunächst auf`s Fotografieren. Zur Mittagszeit zog ich mich ins Hotel zurück, um ein wenig auszuspannen. Danach hatte sich der Zuschauerandrang gelegt, und ich konnte interessante Gespräche mit diversen Ausstellern führen. Besonders hat es mich gefreut, Menschen, die man ansonsten nur aus der Zeitung kennt, persönlich kennenzulernen. Alle, mit denen ich sprach, waren mit mir einer Meinung, dass die EWF auch diesmal eine rundum gelungene Veranstaltung war. Ich danke Peter Wieditz und Robert Stroh dafür, dass sie mir den Besuch dieser Erlebniswelt Fliegenfischen ermöglicht haben! Die Heimreise war natürlich von der isländischen Vulkanwolke überschattet. Wir beschlossen, erst gar nicht auf den gebuchten Heimflug zu warten. Zu unserer Überraschung fanden wir für Sonntagmittag noch zwei Plätze im ICE von München nach Köln.