Visiting Islay


Beinahe fünf Jahre, nachdem wir eine organisierte Whisky-Reise nach Islay unternommen hatten, waren Johannes und ich wieder dort. Äußerlich hat sich auf der Whisky-Insel kaum etwas verändert, die Destillen stehen unverändert an ihren spektakulären Orten und die Straßen sind immer noch schmal und schlecht.

Diesmal unternahmen wir nur eine Besichtigungstour, wir beschränkten uns auf einen Besuch im jeweiligen Visitor-Center. Erfreulich war, dass wir auf der Laphroaig-Tour photographieren durften.

Überhaupt hat es uns bei Laphroaig sehr gut gefallen. In den stilvoll gestalteten Besucherräumlichkeiten fühlten wir uns bei einer Tasse Kaffee immer wohl. Wir trafen zwei freundliche Damen, die wir schon bei unserem ersten Aufenthalt kennengelernt hatten.

Geradezu rührend war es mit anzusehen, wie erwachsene Menschen unterschiedlichster Nationalität, angetan mit ausgeliehenen Gummistiefeln, ein Fähnchen In der Hand, zu einem moorigen Stück Land pilgerten, um dort einen Claim abzustecken, genau einen Fuß lang und einen Fuß breit, um darauf  ein Fähnchen mit der jeweiligen Landesflagge zu platzieren. Der Besitz bekommt eine Nummer, die in ein großes Buch mit Name und Nationalität des Eigentümers eingetragen wird. Jetzt ist der stolze Landbesitzer "A Friend of Laphroaig", was ihm ein paar kleine Vergünstigungen einbringt und eine Gratulations-Mail zum Geburtstag.

Dem Interesse am Single Malt Whisky kommt man bei Laphroaig dadurch entgegen, dass die unterschiedlichsten Besichtigungstouren angeboten werden. Trotz der gelegentlichen Besucherfülle war die Atmosphäre geradezu familiär.

 

Diesmal nutzten wir die Zeit auf der Insel, um mehr von ihrer Kultur und ihrer schönen Natur kennen zu lernen.

Noch immer ist es in Schottland unter Strafe verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken. Darauf wies vor fünf Jahren schon ein Schild hin. Dieses Schild gibt es heute noch, wenn auch etwas verblichen, mit demselben Knick!

Wer mag, kann auch hier etwas über unseren ersten Besuch auf Islay nachlesen.