Mitte August an der Wiesent

Auch in diesem Jahr hätte uns etwas gefehlt, wenn wir nicht in Waischenfeld bei Robert in der Hammermühle gewesen wären. Das Wetter spielte mit, es war nicht zu heiß und meistens trocken. Für die Fischerei wären die Bedingungen also gut gewesen, wenn nicht große Passagen der Wiesent, die langsam fließenden, total verkrautet  gewesen wären! Robert hatte extra ein Mähboot angeschafft, um wenigstens einige Stellen vom üppig wachsenden Gras zu befreien. Leider war die Vorrichtung bei einem der ersten Einsätze kaputtgegangen! So mussten die recht kleinen freien Passagen gezielt angeworfen werden. Hatte man einen Fisch am Haken, galt es, ihn daran zu hindern, sofort ins Kraut zu gehen, denn dann war er meist verloren. Auf Trockenfliegen bissen Bachforellen und Äschen kaum, erst der leicht herangezupfte Köder verleitete sie zum Anbiss. Die Nassfliege war also angesagt.

Darum habe ich auch diesmal wenig gefischt und die Fränkische auf altbekannten und auf neuen Wegen erkundet.