Leben in Corona-Zeiten IX

Im Moment erwische ich mich oft bei der Überlegung,  an welchem Ort der Welt ich jetzt am liebsten wäre. Dabei wandern meine Gedanken immer wieder an einen bestimmten, einsamen Ort im kanadischen Yukon-Territorium, an dem ich vor Jahren eine Weile mit meinem Sohn sein durfte. Nicht der möglicherweise fehlenden Ansteckungsgefahr wegen, nein der Ruhe wegen! Weg von der pausenlos auf einen einprasselnden Corona-Berichterstattung, der aufkommenden Hysterie. Nein, mein Platz ist jetzt hier bei meiner Familie! Und - wahrscheinlich bekäme ich in besagter Lodge auch keinen Platz mehr, Leute mit viel Geld haben sich dort bestimmt schon für Wochen einquartiert!

So langsam mach ich mir Gedanken darüber, wie die mittel- oder gar die langfristigen Aussichten für die Corona-Pandemie aussehen! Der Virus ist momentan nicht auszurotten. In der Dritten Welt wird er, selbst wenn in Europa seine Ausbreitung einigermaßen eingedämmt ist, ein gutes Zuhause finden, von wo aus er immer wieder über uns herfallen kann!

Es verschlägt einem jeglichen Optimismus, wenn wir italienische und spanische Zustände sehen!