PETA und die Angler

 

People for the Ethical Treatment of Animals
Gemeinnützige Organisation

Ich habe meine Frau schon darauf vorbereitet. Wenn ich eines Tages nicht vom Angeln zurückkehre, dann befinde ich mich in Polizeigewahrsam. Die Tierschutzorganisation (so bezeichnet sie sich) PETA gibt auf ihrer Website präzise Hinweise dazu, wie der Tierfreund sich einem Angler zu nähern hat. Man teilt die Angler in zwei Gruppen, die friedlich Aussehenden und die Gefährlichen (meist betrunken und in Gruppen auftretend). Dezidiert gibt man Anweisungen, wie bei uneinsichtigen Anglern zu verfahren ist. Etwa mit Steinen werfen, Fische zu befreien, aus sicherer Entfernung mit dem Handy Missetaten zu filmen oder die 110 zu wählen, wenn im konkreten Fall gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird. 

Es lohnt sich, über diese Maßnahmen einmal nachzudenken!

Bei so einer Haltung ist kein vernünftiges Gespräch mehr möglich, vielmehr entsteht ein Klima, das durch Bespitzelungen vergiftet ist. Kein Fischer ist vor einer Anzeige durch PETA sicher, der in Deutschland einen gefangenen Fisch lebend zurücksetzt. Die PETA hat einen Hausjuristen, einen Dr. Haferbeck, der umgehend nach einem solchen "Delikt" Anzeige bei einer Staatsanwaltschaft tätigt. Dabei liefert er dem Staatsanwalt die einschlägigen Paragraphen gleich mit, macht ihm also die Arbeit leicht! Es gibt prominente Beispiele.

Was PETA betreibt, ist Krieg und Hass, daraus kann niemals ein überzeugendes und sinnvolles Tun erwachsen! Wie so ein Verein das gut klingende und einträgliche (Steuergelder) Prädikat der Gemeinnützigkeit erlangen konnte, bleibt rätselhaft. 

Wer auf der Seite von PETA etwas über Angler erfahren möchte, muss unter "Unterhaltung" nachschauen!

Damit hier kein Irrtum entsteht, ich stehe für waidgerechten Umgang mit dem Lebewesen Fisch. Ich bin gegen das Wettangeln, und ich verurteile das Haltern gefangener Fische im Setzkescher. Entschieden bin ich gegen lange Viehtransporte und das kriminell qualvolle Halten von Geflügel, Rindern und Schweinen auf engstem Raum. Aber im Kampf gegen diese Missstände muss man auf dem Boden bleiben! 

Mir ist keine Organisation bekannt, die wie PETA für das Tierwohl gegen Gewalt gegen Kinder oder deren Missbrauch vorgeht. Übrigens, man kann bei PETA nur "Fördermitglied" werden, also Spender.

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