Endlich wieder an der Wiesent! Wir hatten so etwas wie Heimweh gehabt. So bezogen wir Ende Juni für 14 Tage eine schöne Ferienwohnung im Waischenfelder Ortsteil Hubenberg.
Wir wollten altvertraute Wege gehen und schauen, was es so alles Neues gibt.
Vor allem aber freute ich mich aufs Fischen in der Wiesent!
Schnell war auch eine Wochenkarte für die Strecke „Gutenbiegen“ gekauft. Nachdem ich mit Frau Wehrl, Herrin des Wassers, ausgiebig Neuigkeiten ausgetauscht hatte, ging es an den Fluss. Wer
die gute Dame kennt, wir das Wort „Herrin“ verstehen.
Mich traf der Schlag! Ich hatte zwar gehört, dass zwischen Nankendorf und Waischenfeld ein Radweg entstanden war, das für gerade mal drei Kilometer, aber so hatte ich mir das nicht
vorgestellt!
Viktor von Scheffel
Die Wiesent
Wiesent, Bergströmlein frisch und gut
In enger Taleswildnis
Wie spiegelt sich in klarer Flut
Der weißen Felswand Bildnis
Strömt tiefgrün wie ein Alpensee
Durchsichtig bis zum Grunde
Forellen schnalzen in die Höh
Gern prüft ich Sie im Munde
Das Foto, das die Tafel mit dem Gedicht darauf zeigt, wurde mit freundlicher
Genehmigung der Internetseite www.flyfishing-addicts.de entnommen.