Jagdszenen im Haimbaches Forst

Die Polizei soll nicht "zimperlich" mit denen umgegangen sein, die trotz Absperrkette in den Wald gelangt waren, berichtet der Kölner Stadtanzeiger heute. Diese Menschen wurden zu Boden gerissen und mit Kabelbindern gefesselt. Ein Demonstrant soll dabei verletzt worden sein. Die Polizei ging bei der Räumungsaktion am Wochenende mit schwerem Gerät, mit Wasserwerfern, mit Bergungspanzern sowie mit Pferde- und Hundestaffeln vor. Der Schlagstock soll auch erlaubt gewesen sein. Das erinnert doch ziemlich an Krieg! Friedliche Demonstranten, die mit der Bahn kamen, wollten in Buir aussteigen. Am Bahnhof dort empfing sie schon die Polizei. Die Protestler stiegen daraufhin nicht aus, um eine Station weiter zu fahren und von dort aus ihren Protestmarsch zu beginnen. Die Polizisten fuhren mit! Ob die auch alle einen Fahrschein gelöst hatten?

Da kommt doch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit auf. Zumal es doch galt, mit dem jahrhundertealten Wald ein wertvolles Kulturgut zu verteidigen.

Sieht so praktizierter Klimaschutz aus? Das Ausland wundert sich bereits. 

Prügelnde Polizisten, berittene Einsatzkräfte, Wasserwerfer - all das kennt man von anderen Staaten, die wegen ihrer diktatorischen Herrschaft am Pranger stehen! All das, damit RWE seinen Willen bekommt, um unwiederbringliche Fakten zu schaffen. Das Land NRW ist zum Erfüllungsgehilfen eines mächtigen Konzerns geworden, der, so glaube ich, nicht mal die Kosten für den Polizeieinsatz zu tragen hat. Wenn das nicht stimmt, so soll mich jemand eines Besseren belehren!

Noch eins - überall da, wo es gilt, Mist zu produzieren, taucht auch dieser Herr Pofalla wieder auf!

 

Das ZDF berichtet.


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