Wohlfahrtsstaat, einmal anders verstanden

Es scheint allenthalben in Vergessenheit geraten zu sein, dass es so etwas wie unternehmerisches Risiko gibt! Gerät ein Unternehmen in Schieflache, so schreit es nach dem Staat um Hilfe. So war es , so ist es bei Banken, Schuhläden, Turnschuhherstellern, Wirten,  usw.. Besonders laut schreien die Autobauer, damit sie satte Boni und Dividenden auszahlen können! Dabei wird stets mit dem Verlust von Arbeitsplätzen gedroht. Es scheint zur Selbstverständlichkeit geworden zu sein, dass der Staat aber auch jedem aus der Patsche hilft -nur nicht den ganz Armen. 

Geld scheint genug da zu sein, die Druckerpressen laufen auf Hochtouren. Nur dort, wohin es gehört, zu Pflegepersonal, Erziehern/innen, Lehrern/innen kommt es nicht an! 

Aber, der Staat, das sind ja wir und unsere Nachkommen, die eine riesige Schuldenlast abzutragen haben.

Ich will nicht in Abrede stellen, dass der Staat gerade jetzt in gewissen Fällen helfen muss. Nur, die im Moment am lautesten schreien, bekommen das Geld, das Bedürftigere vielleicht nötiger hätten!

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